„Wenn ich mit den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz oder eine schallende [O. laut gellende] Zimbel [O. Kymbalon] geworden“ (1. Korinther 13,1).

Stellen wir uns einmal folgendes Szenario vor: In einer Gemeinde (Versammlung) steht jemand auf, der das Wort Gottes verkündigen soll. Doch anstelle einer Predigt bekommen die Gläubigen etwas ganz anderes zu hören. Der vermeintliche Verkündiger nimmt zwei Teller aus Metall und schlägt sie aufeinander. Das ist keine schöne Musik – sondern es gellt in den Ohren.

Werden die Gläubigen dadurch im Glauben weitergeführt? Bringt ihnen das etwas? Natürlich nicht! Denselben Effekt erzielt man, wenn man eine Gabe von Gott hat, aber ohne Liebe zu den Menschen redet und deshalb nicht darauf achtet, dass die Zuhörer etwas verstehen und erbaut werden.

Dieser Vers führt uns zu einem wichtigen Grundsatz: Ohne Liebe ist alles nichts. Auch dann, wenn eine Gabe von Gott vorhanden ist und sie verwendet wird. Bedenken wir das gut.