Gott wurde durch die Sünde in der Welt zutiefst beleidigt. Es fiel gewissermaßen ein Schatten auf seine Herrlichkeit. Es mochte die Frage durchs Universum geistern: Wenn es in dieser Welt so aussieht – was muss das für ein Schöpfer sein?

Nun ist Christus gekommen. Er brachte die Herrlichkeit Gottes an den Ort der Sünde. Er gab Gott die Gelegenheit, zu zeigen, wie er über die Sünde urteilt und wie er zu dem Sünder steht. In der Dahingabe seines Sohnes offenbarte Gott seine Liebe und Barmherzigkeit sowie seine Gerechtigkeit und Heiligkeit. Anbetungswürdig! Gerade angesichts der Sünde zeigte Gott seine ganze Herrlichkeit!

Dies hat allein der Sohn möglich gemacht und sich dadurch selbst die höchste Ehre erworben. Der Sohn des Menschen wurde verherrlicht, indem er Gott verherrlicht hat (Joh 13,31). Und nach dem Kreuz hat Gott seinen Sohn sogleich im Himmel verherrlicht (Joh 13,32).

Bedenken wir: Auch wenn kein einziger Sünder gerettet worden wäre – Gott ist am Kreuz dennoch verherrlicht worden! Diese Verherrlichung Gottes ist ein ganz herausragendes Merkmal des Werkes des Herrn Jesus, das wir nicht übersehen sollten. Wann warst du das letzte Mal davon beeindruckt?