Die Frage, warum Gläubige leiden müssen, beschäftigt jeden Christen einmal. Spätestens dann, wenn man selbst davon betroffen ist.

Wir als Menschen sind es gewohnt, von solchen, die wir lieben, die Leiden fernzuhalten. Denken wir an unsere Kinder. Wir versuchen, das Unangenehme – soweit es in unserer Macht steht – ihnen vom Leib zu halten. Aber Gott, der uns völlig liebt, tut das oft eben nicht.

Noch einmal: Warum müssen wir leiden?

Die Antworten darauf können sicherlich vielfältig sein. Ich nenne jetzt mal einige Punkte:

  • Gott will unseren Hochmut brechen und uns seine Herrlichkeit zeigen (Hiob 42,5–6)
  • Der Sohn Gottes soll dadurch verherrlicht werden (Joh 11,4).
  • Wir lernen auszuharren (Jak 1,2–4).
  • Die Werke Gottes sollen an uns offenbar werden (vgl. Joh 9,3).
  • Unsere Abhängigkeit vom Herrn wird vertieft (2. Kor 12,7–10).
  • Der Glaube wird bewährt (1. Pet 1,6–7).
  • Wir werden dahin geführt, unsere Hoffnung auf Gott zu richten (Röm 5,1–5)
  • Wir werden dadurch in die Lage versetzt, andere zu trösten (2. Kor 1,3–4).
  • Manchmal ist es auch eine Züchtigung (1. Kor 11,29–31).

Auch dein Leiden ist nicht sinnlos!

[In Anlehnung an „Dein Glaube hat dich geheilt“ von R. Mayhue]