„Und der König von Syrien führte Krieg gegen Israel; und er beriet sich mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Ort soll mein Lager sein.  Da sandte der Mann Gottes zum König von Israel und ließ ihm sagen: Hüte dich, an diesem Ort  vorbeizuziehen; denn dort kommen die Syrer herab.  Und der König von Israel sandte an den Ort, den der Mann Gottes ihm gesagt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und er nahm sich dort in Acht; und das geschah nicht einmal und nicht zweimal“ (2. Kön 6,8–10).

Der König von Syrien war ein guter Stratege und Feldherr. Doch er war nicht erfolgreich, da seine militärischen Schachzüge vom Gegner erkannt wurden. Das lag nicht an AWACS-Aufklärungsflugzeugen und auch nicht an Verrätern in den eigenen Reihen. Es lag an Elisa, dem Mann Gottes. Und auch am König Israels: Denn dieser beachtete die Hinweise des Mannes Gottes. So wurde Schaden vom Volk Gottes abgewehrt.

Können wir in dem syrischen König nicht ein Bild von Satan, dem großen Feind des Volkes Gottes, erkennen? Satan ist listig und ständig bemüht, uns zu schaden. Mal versucht er es hier, mal dort. Und morgen greift er uns an einer ganz anderen Stellen in unserem Leben an.  

Doch der Herr Jesus – unser Elisa – ist da! Er kennt die teuflischen Pläne und er will uns durch sein Wort warnen, damit wir nicht unterliegen. Sind wir so weise wie der König Israels? Achten wir auf die Warnungen? Was machen wir mit der Ermahnung, der Hurerei zu fliehen (1. Kor 6,17)? Ziehen wir an diesem Ort, bildlich gesprochen, vorüber oder befestigen wir unsere Seelen? Hüten wir uns davor, diesen Ort zu vernachlässigen!

„Habe Acht auf dich selbst … denn wenn du dies tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, die dich hören“ (1. Tim 4,16).