Tipps zum Bibelstudium gibt es viele:

  • Die beste Zeit für’s Bibelstudium ist morgens.
  • Nicht so sehr studieren, sondern mehr lesen.
  • Zuerst die Bibel lesen, dann die Auslegungen.
  • Nicht zu hastig lesen.
  • Systematisch lesen.
  • Das Gelesene auf das persönliche Leben beziehen.
  • Nicht so sehr von der Kapiteleinteilung beeinflussen lassen.
  • Nur mit Gebet lesen.
  • Immer ein Notizbuch dabei haben.
  • Kontext im Auge behalten.
  • Fragen stellen.

Und so geht es immer weiter. Manche Ratschläge sind hilfreich. Manche sind es weniger. Die Tatsache, dass der Morgen die beste Zeit für Bibelstudium sei, ist meines Erachtens ein Gerücht. Man sollte nicht ohne Gottes Wort das Haus verlassen – aber studieren kann man auch zu anderen Tageszeiten. Und manche können es abends oder nachts viel effektiver.

Wie man auch zu den Ratschlägen im Einzelnen steht, eins ist sicher: Das Wichtigste ist – man liest überhaupt in der Bibel! So oft wie möglich. Wann immer sich eine Gelegenheit bietet. Morgens, mittags, abends, nachts. Im Sitzen, im Liegen, im Stehen. Gottes Wort darf ständig unsere Nahrung sein.

Würden wir doch die Nischen in unserem Alltagsleben mit dem Lesen der Heiligen Schrift (und guter Bücher) füllen! Ist es nicht eine Torheit, jeden Tag am Bahnsteig 15 Minuten gelangweilt vor sich hin zu blicken und das Johannesevangelium in der Westentasche vergilben zu lassen? Jeden Tag eine fünfzehnminütige Extraportion gibt im Lauf der Zeit einen gewaltigen Segen!  „Forscht nach im Buch des Herrn und LEST“ (Jes 34,16).