Auf Grabsteinen findet man oft Sprüche oder Bibelverse, die einen besonderen Bezug zu der Person haben, die dort beerdigt ist. Für die Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob hat Gott selbst sozusagen eine Grabinschrift verfasst. Was war denn aus Gottes Sicht charakteristisch für diese Glaubensmänner? Schauen wie einmal nach Hebräer 11,13–16:

  1. Sie starben im Glauben (V. 13): Ihr Tod war nicht das Ende ihrer Hoffnung, sondern die Bestätigung, dass ihre Hoffnung himmlisch war.

  2. Sie sahen ihr himmlisches Vaterland von ferne und begrüßten es (V. 13): Ihr Glaube brachte die Zukunft in die Gegenwart, sie freuten sich auf die himmlische Stadt wie Seeleute, die die Küste ihres Heimatlandes von ferne sehen und ihm zuwinken, in dem vollen Bewusstsein, dass sie zwar nicht jetzt, aber bald dort anlegen würden.

  3. Sie bekannten ihre Fremdlingschaft und zeigten sie deutlich (V. 13+14): die Gewissheit über ihre herrliche, himmlische Zukunft hatte Auswirkungen auf ihr Leben. Sie empfanden, bekannten und lebten aus, dass sie Fremdlinge waren.

  4. Sie hatten kein Verlangen, dahin zurückzukehren, woher sie gekommen waren (V. 15): Ihre Hoffnung und ihr unverblümtes Bekenntnis halfen ihnen jeder Versuchung, jedem Zug zurück in die Welt, aus der sie kamen, zu widerstehen.

  5. Stattdessen sehnten sie sich nach einem besseren Vaterland (V. 16): Es war für sie keine Frage, dass das himmlische Vaterland besser war als jede Heimat auf der Erde.

  6. Gott schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden (V. 16): Zu einer so bewussten Hoffnung, einem so deutlichen Zeugnis und einem so entschiedenen Lebenswandel bekennt Gott sich gerne.

  7. Gott hat ihnen eine Stadt bereitet (V. 16): Was die Patriarchen damals sahen, war keine Fata Morgana, sondern Realität. Die Stadt (das himmlische Jerusalem) war im Ratschluss Gottes schon für sie bereitet.

Was würde Gott wohl auf deinen „Grabstein“ schreiben?