David ist alt geworden. Es ist bekannt, dass Salomo sein Nachfolger werden soll (2. Sam 7,12–16; 1. Kön 2,15–18). Doch das kümmert Adonija, den ältesten Sohn Davids, nicht: Er will den Thron an sich reißen! David, der bei der Erziehung nachlässig gewesen ist, bekommt seine Fehler auf diese Weise deutlich vor Augen geführt.

Doch wenn es um das Königtum nach den Gedanken Gottes geht, sieht David auch jetzt ganz klar. Er lässt noch vor seinem Tod verkünden, dass Salomo König sein soll und sichert ihm auf diese Weise seinen Thron. Auch seine demütige Bereitschaft, auf andere zu hören, leuchtet noch einmal hell hervor.

David ermutigt mit bewegenden Worten seinen Sohn Salomo. Dann legt er sich, nach vierzig Jahren Herrschaft, zu seinen Vätern.  Ein Mann, der dem Willen Gottes gedient hat (Apg 13,36), entschläft im Frieden Gottes. Möge wir aus seinem Leben für unser Leben lernen!