Der Apostel kommt dann zu einem weiteren Punkt, indem er die Art und Weise in der die Mazedonier ihr Geben ausübten als ein Beispiel hinstellt. Er sagt uns im fünften Vers, dass sie es in einer Weise taten, die alle seine Erwartungen übertraf, indem sie „sich selbst zuerst dem Herrn und uns durch Gottes Willen“ gaben.

Es war gut, dass sie überhaupt gaben, aber es war doppelt gut, dass sie es auf diese Weise taten. Sie hätten damit beginnen und enden können, von ihrer Habe zu geben, doch sie gaben zuerst sich selbst dem Herrn – sie lieferten sich Ihm aus, um Ihm ganz zur Verfügung zu stehen – und als Folge davon gaben sie so wie er es wollte und wie seine ganze Liebe sie veranlasste, indem sie ihren Besitz dem Apostel zu Füßen legten, gemäß Seinem Willen.

Das war ein Geben von ganz besonderer Art, was kaum einer von uns erreicht hat. Sich selbst so dem Herrn zu geben, dass wir das, was wir besitzen, nicht als unser Eigentum sondern als seins betrachten, ist keine gewöhnliche Sache. Die Welt mag über die Königliche Börse in London die Inschrift setzen: „Die Erde ist des Herrn und ihre Fülle“, doch hinter ihren Mauern und rings herum treiben die Menschen ihre Händel mit dem Ziel, einen größtmöglichen Anteil an Gottes Erdboden zu erlangen und diesen Anteil so weit wie möglich im eigenen Besitz zu behalten. So können auch Christen kräftig singen: „Nichts nenne ich mein Eigen, alles verwalte ich für den Geber“, während ihre Ansichten und ihr Handeln verraten, dass sie alles weitgehend für sich selbst verwalten. Doch wenn wir uns selbst zuerst dem Herrn geben, dann steht zwangsläufig auch alles, was wir haben, Ihm zur Verfügung. Wie viele von uns sind schon so weit gekommen, dass das für sie eine Tatsache ist?