Darum auch, da ich es nicht länger aushalten konnte, sandte ich, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei. 1. Thessalonicher 3,5

Paulus wusste, dass die Thessalonicher von Gott auserwählt waren, denn ihr Verhalten machte deutlich, dass sie sich wirklich bekehrt hatten. Sie hatten auch einen guten Start im Glaubensleben gemacht, sodass sie anderen zu Vorbildern wurden.

Doch damit war Paulus nicht zufrieden. Er wollte sie besuchen, um dem Mangel in der Glaubenserkenntnis auszubügeln und er bete eifrig, dass der Teufel ihr Glaubensvertrauen auf Gott in den schwierigen Umständen nicht unterminieren konnte.

Wie gehen wir mit solchen um, die jung im Glauben sind? Sind wir damit zufrieden, dass sie sich bekehrt haben, sich taufen ließen und die Zusammenkünfte der Gläubigen besuchen? Meinen wir, reich belohnt zu werden, für das, was wir womöglich schon erreichen durften? Haben wir einen Blick für den Mangel, der noch da sein mag, und sind wir eifrig (auch im Gebet) bemüht, dass dieser Mangel ausgeglichen wird?