Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an; dennoch haben sie mich nicht überwältigt. (Ps 129,2)

Die Geschichte des Volkes Israel ist eine Aneinanderreihung von Bedrängnis und Kampf. Es fängt mit der Unterdrückung in Ägypten an, heute ungefähr 3500 Jahre her. Nach dem Auszug aus diesem Land, gibt es den Kampf in der Wüste und danach den im gelobten Land. Immer wieder gibt es neue Feinde, die das Volk bedrängen. Schließlich kommt die Verbannung nach Assyrien und Babel. Nach der Wiederkunft eines kleinen Teils des Volkes läuft es auch nicht viel besser.

Im Jahr 70 nach Christus wird Jerusalem verwüstet und werden die Juden über die ganze Welt zerstreut. 1948 wird der neue Staat Israel aufgerichtet, aber immer noch gibt es in Israel Sorge um die Zukunft.

Und doch haben die Feinde nicht das letzte Wort. Der Psalmist vertraut auf die Versprechen Gottes. Alle Feinde Israels werden schließlich sein wie Gras auf den Dächern, das nur ein kurzes Dasein hat. So wird Israel einmal von seinen Feinden erlöst werden und zu einem Kanal für Gottes Segen für die ganze Erde werden.

Dies ist ein ernster Psalm für alle, die Israel hassen. Wer Israel antastet, tastet den Augapfel Gottes an (Sach 2,8). Gott warnt die Feinde seines Volkes in Psalm 2: „Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde! […] Küsst den Sohn, damit er nicht zürnt und ihr umkommt auf dem Weg“.

Diese Warnung gilt für jeden, der noch nicht mit Gott ins Reine gekommen ist. Gib den Widerstand gegen Gott und sein Evangelium auf. Er bittet um Antwort auf sein Liebesangebot in Christus Jesus, seinem geliebten Sohn. „Küsst Ihn…“, das heißt „Ja“ sagen zu Vergebung von Schuld, die Er dir in Christus anbietet, der auf dem Kreuz sein Leben auch für dich gab.

[Aus dem Holländischen übersetzt]