Der englische Staatsmann Winston Churchill war britischer Premierminister von 1940 bis 1945 und ein zweites Mal von 1951 bis 1955. Unter seiner Regierung stand England während des 2. Weltkrieges zeitweise ganz allein gegen Hitler-Deutschland und dessen Verbündete. Churchills Verdienste um England sind unbestritten.

Churchill wurde einmal heftig kritisiert. Darauf verkündete er im britischen Unterhaus: „Die Art von Kritik, wie ich sie in den Zeitungen fand, erinnert mich immer an die Geschichte von dem Matrosen, der ins Hafenbecken von Plymouth sprang, um einen kleinen Jungen vom Ertrinken zu retten. Eine Frau sprach später den Matrosen an: ‚Sind Sie der Mann, der meinen Sohn neulich aus dem Wasser gezogen hat?‘ – ‚Ja‘, erwidert der Matrose bescheiden. ‚Aha‘, sagt die Frau. ‚Ich suche Sie schon die ganze Zeit. Wo ist seine Mütze?‘“

Ja, so oft vergisst man die Dankbarkeit. Da wird über Kleinigkeiten gemeckert und das Positive, das Gute vergessen. Auch und gerade Gott gegenüber. König David, der Autor von Psalm 103, erinnert sich und seine Leser darum ganz gezielt: Lobe Gott und danke ihm für all das Gute, das er dir schenkt. „Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“ (Psalm 103,2).