„Hören will ich, was Gott, der HERR, reden wird; denn Frieden wird er reden“ (Ps 85,9).

Die Geschichte Israels kennt viele traurige Zeiten. Ungerechtigkeit und Götzendienst waren an der Tagesordnung. Hierüber musste der Zorn Gottes kommen. Sehr oft waren feindliche Beherrschung, Hunger und Dürre die Mittel, die der Herr gebrauchte, um das Volk zur Einkehr zu bringen. Diese Dinge brachten sie zu Schuldbewusstsein und Demütigung. „Mache deinem Unwillen gegen uns ein Ende“, war ihr Gebet. Zum Glück hört Gott das und ist voller Güte. Seine Antwort war die vollständige Schuldvergebung und die Rettung aus ihrer Not. Wie weit Israel sich auch immer von dem Herrn verirrte, auf Reue folgte Wiederherstellung und Er redete von Frieden zu seinem Volk.

Die Geschichte Israels gleicht der Lebensgeschichte vieler Menschen. Aus uns selbst suchen wir Gott nicht und fallen immer weiter von Ihm und seinen Geboten ab. Er sucht uns und will, dass wir zu Ihm kommen. Ein ehrliches und aufrichtiges Bekenntnis von dem, was wir alles falsch gemacht haben, ist notwendig. Dann dürfen wir wie der Psalmdichter beten: „Lass uns, HERR, deine Güte sehen, und gewähre uns dein Heil!“ Dieses Gebet erhört Er. In seinem Wort weist Er uns auf seinen Sohn, Jesus Christus, hin. Gottes Sohn ist in die Welt gekommen, damit Gott uns seine Barmherzigkeit schenken konnte.

In Christus' Kreuzestod hat Gott die Strafe, die wir verdienten, auf Ihn gelegt. Er starb für uns. Gottes Gerechtigkeit ist am Kreuz Genüge getan. Uns wird nun der Friede durch das Blut seines Kreuzes angeboten. „Hören will ich, was Gott, der HERR, reden wird; denn Frieden wird er reden“, lesen wir in Vers 9. Hörst du die reichhaltige Botschaft der Liebe und Güte Gottes? Was für ein Glück, wenn du es für dich annimmst. Dann empfängst du Vergebung, Frieden und eine tiefe Freude in deinem Herzen.