In Israel gab und gibt es freilaufende Hunde. Diese Hunde streiften nachts durch die Straßen und störten die Menschen durch ihr Geheul (Ps 55). Sie können gefährlich werden und stürzten sich auch auf Leichname, wie wir bei Isebel sehen. Als Allesfresser säuberten sie aber auch die Straßen von Unrat. Dabei verdarben sie sich den Magen – und kehrten zu ihrem Gespei zurück (2. Pet 2). Erst im Neuen Testament lesen wir von Haushunden, die am Tisch ihrer Herrchen Platz nehmen (Mt 15). Vorher waren vielleicht nur freilebende Hunde bekannt.

Die Lektionen, die man in Verbindung mit Hunden lernen kann, sind vielfältig (denn Hunde werden oft in der Bibel erwähnt). Hier nur ein paar Gedankenanstöße:

• Hunde können eine Gefahr für Menschen werden. Sie können Menschen umzingeln und gefährlich werden (Ps 22,21). So wie es auch böse Menschen tun. Doch wir können unser Vertrauen auf Gott setzen.
• Haushunden begegnet man rücksichtsvoll und wirft ihnen schon mal etwas hin, was für die Kinder bestimmt ist. Wenn Menschen schon so gnädig sind, wie viel gnädiger ist dann Gott! Das ist die Belehrung aus Matthäus 15.
• Hunde sind unrein und kehrten um zu dem eigenen Gespei (2. Pet 2). So sollten wir uns nicht verhalten – das heißt, wir sollten nicht zu den Sünden zurückkehren, von denen wir uns abgewandt haben. Das ist schlecht und „ekelrregend“.