Der Herr regiert [ist König] (Ps 96,10).

Vorausblickend auf die Zeit, in der der Herr Jesus sichtbar über die Welt regieren wird, dürfen wir schon singen: „Er ist der König meines Herzens.“ Wir haben uns Dem freiwillig unterworfen, der alles für uns getan hat. Er ist der König, der Knechtsgestalt angenommen hat und der für seine Untertanen in den Tod gegangen ist. Ja, Er ist der König-Knecht, der sein Leben gegeben hat. Wir sagen es mit den Worten eines Liedes: „Und nun, Halleluja, von jetzt allezeit, ist alles der Sache des Königs geweiht.“

Gleichzeitig machen wir uns deutlich klar, dass dieser König von der Welt verworfen ist. Doch wiewohl in unserem Leben alles unter seiner Herrschaft steht und daher geordnet ist, steht die Welt noch nicht fest, sondern wankt. Die Welt setzt ihren Aufstand gegen diesen König fort, der ein großer König ist. In der Stadt des großen Königs, Jerusalem, ist auch noch alles chaotisch. Zum Glück dürfen wir beten: „Dein Königreich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden.“

In der Zwischenzeit dürfen wir – im Vorgriff auf die Zeit, in der der König kommen wird, um die Nationen zu richten – Ihm die Ehre geben, die in der Zukunft universal vorhanden sein wird. Noch singt die Welt das Lob Gottes nicht, wir aber doch! Wir dürfen uns jetzt schon vor Ihm niederbeugen in heiliger Pracht. Wir dürfen in das Heiligtum eingehen und opfern, d.h. geistliche Opfer bringen. Gleichzeitig dürfen wir seine Rettung Tag für Tag verkündigen.

Lasst uns heute das neue Lied singen, das zu neuen Menschen passt, und uns auf den Moment freuen, an dem der Herr Jesus kommt, um alles neu zu machen.

[Übersetzt aus dem Holländischen]