Die Atheisten haben vielerorts Aufwind. Aus diesem Wind entsteht ein Sturm, der stabile Werte niederreißt und die Menschen ohne Halt zurücklasst.

Warum eigentlich? Weil es so ist, wie es schon der Atheist F. Nietzsche formulierte: „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.“ Und ein anderer Philosph, Jean-Paul Satre, meinte: „Triff deine Wahl, und was immer du wählst, ist richtig!“

Das gefällt den Leuten. Dem „modernen Menschen“ erst recht. Wahlfreiheit haben – das hört sich gut an. Wir dürfen wählen. Und das, was wir wählen, ist immer gut. Wenn das mal nicht dem Ego schmeichelt!

Nun, Hitler traf eine Wahl. Mussolini traf eine Wahl. Stalin traf eine Wahl. War ihr Wählen gut? Doch bestimmt nicht. Es ist eben so: Wenn jeder sich selbst zum Maßstab macht, dann verschwinden die Werte – zum Schaden der anderen. Gott aber ist es, der verlässliche Maßstäbe und einen ewigen Halt gibt.