Preise den Herrn, meine Seele! Halleluja! (Ps 104,35)

In dem Abschnitt von Psalm 104, den wir heute lesen dürfen, beschreibt der Psalmist, wie Gott die Schöpfung eingerichtet hat. Der Sonne und dem Mond hat Er jeweils eine eigene Funktion zugeteilt. Die Tiere reagieren darauf. Es ist herrlich anzusehen, dass die Schöpfung nicht wie loser Sand zusammengeklebt. Nein, es gibt eine deutlich sichtbare Struktur. Darum kann auch Gottes Herrlichkeit in der Schöpfung gesehen werden. So etwas kunstvoll Erdachtes entsteht nicht einfach so; da hatte Gott seine Hand im Spiel. „Wie viele sind deiner Werke, HERR! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht.“ Wir können nicht anders, als „Amen“ dazu zu sagen.

Gott erhält seine Schöpfung. Kleine und große Tiere bevölkern die Erde und das Meer. Sie warten, bis sie Nahrung bekommen, die sie zum richtigen Zeitpunkt erhalten. Ohne Gott wären sie vollkommen aufgeschmissen.

Das gilt genauso gut für den Menschen. Es ist Gott, der für uns sorgt. Es ist Gott, der alles wachsen lässt. Er hat die Schöpfung eingestellt. Es ist schade, dass wir uns das so wenig bewusst machen. Durch unseren Verstand und unsere Art zu leben denken wir, dass wir alles im Griff haben und dass wir die Natur von eigener Hand dirigieren können. Wir haben den Blick auf unseren Schöpfer verloren.

Zum Glück hat Gott uns nicht aus den Augen verloren. Er möchte eine Beziehung mit jedem Menschen, weil Er ihn erschaffen hat. Er hat dafür sogar seinen Sohn geopfert. Daran dürfen wir heute denken. Gott hat uns eine Möglichkeit gegeben, wieder mit unserem Schöpfer in Kontakt zu kommen. Unser Schöpfer, der ein Vater für uns sein will und der ein Vater für dich sein will. Er möchte für dich sorgen und dich in diesem Leben leiten. Schlussendlich möchte Er dich sogar bei sich im Vaterhaus haben.