Glückselig der Mann, der den Herrn fürchtet (Ps 112,1).

Dies ist der zweite Psalm in einer Reihe von dreien, der anfängt mit: Halleluja!, was nichts anderes heißt als: Lobt den Herrn! Im vorherigen Psalm ist der Lobpreis gekoppelt mit Dem, der alles gibt. In diesem Psalm ist es mit dem Segen verbunden, den ein Mann empfängt, der den Herrn fürchtet. Derjenige also, der gemäß Jakobus den Glauben wirklich in die Praxis umsetzt. Es steht sehr auffällig in Vers 1: „… der großes Gefallen hat an seinen Geboten!“ Viele Menschen, auch Christen, finden die Gebote des Herrn schwer. Doch das braucht nicht so zu sein. Johannes schreibt in seinem ersten Brief: „Seine Gebote sind nicht schwer.“

So hat dies auch der Mann empfunden, von dem dieser Psalm handelt. Er fand es schön, so zu leben, wie der Herr Gott es will. Wie kann das sein? Wir finden das in Vers 4 beschrieben: „Den Aufrichtigen geht Licht auf in der Finsternis: Er ist gnädig und barmherzig und gerecht.“ Um wen geht es hier? Um Menschen, die ihre eigene Ungerechtigkeit kannten und die Gott das gesagt haben und so seine Gnade erfahren haben. Die von der Finsternis waren, durften ins Licht hinübertreten. Das Licht steht im Bezug zu einer Person, dem Herrn Jesus. Wiewohl Er im Alten Testament nicht so genannt wird, ist an vielen Schriftstellen die Rede von seiner Person.

Wer mit und für den Herrn Jesus lebt, kann erfahren, was der Mann, von dem dieser Psalm handelt, erfahren hat. Wohlfahrt, wenn du das, was du von dem Herrn empfangen hast, mit anderen teilst. Keine Angst vor Klatsch und Tratsch, weil du auf den Herrn vertraust. Keine Angst vor Dingen, die kommen werden, denn der Herr ist mit dir. Leben wir so? Teilen wir mit anderen? Vertrauen wir auf den Herrn Jesus? Dann sind auch wir glückselig.

[Übersetzt aus dem Holländischen]