„Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.“

Die Treue dieser Frau wird durch das Vertrauen ihres Mannes belohnt. Er konnte getrost den ganzen Haushalt ihren Händen überlassen, in dem vollen Vertrauen, dass sie alles in seinem Sinn verwalten würde.

Sind nicht das uns „anvertraute Gut“ – die kostbaren Wahrheiten des Wortes Gottes – und die uns anvertrauten Aufgaben im Werk des Herrn auch ein Beweis des Vertrauens, das der Herr in uns setzt? Er vertraut uns seine Dinge an, obwohl wir uns nicht immer dieses Vertrauens würdig erwiesen haben. Welch ein Vertrauen gegenüber Petrus, der den Herrn gerade so schmählich verleugnet hatte, dass Er ihm seine „Lämmer“ anvertraut. Wem würde eine Mutter ihr Neugeborenes anvertrauen? Doch nur einem, zu dem sie absolutes Vertrauen hat.

„Im Übrigen sucht man hier an den Verwaltern, dass einer für treu befunden werde“ (1. Kor 4,2). Der Herr hat uns sein Wort und sein Werk anvertraut. Möchten wir sein Wort treu bewahren und sein Werk in seinem Sinne ausführen. Dann wird es auch unserem Herrn nicht „an Ausbeute fehlen.“