„Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haus und isst nicht das Brot der Faulheit.“

Der Aufmerksamkeit dieser Frau entgeht nichts in ihrem Haus. Sie ist verantwortlich für das, was in ihrem Haus vorgeht, und kommt dieser Verantwortung nach. Dabei geht sie nicht kommandierend und korrigierend durchs Haus, ohne selbst Hand anzulegen, sondern geht mit gutem Beispiel voran.

Wir sind für die „Vorgänge“ in unserem Leben und – wenn der Herr uns Häuser anvertraut hat – auch in unseren Häusern verantwortlich. Wie sieht es mit unserer Wachsamkeit aus, zu der wir so oft im Neuen Testament aufgefordert werden? Und kennen wir in unserem persönlichen Leben das konsequente Selbstgericht und fehlt es in unseren Häusern nicht an der nötigen Zucht und Ermahnung? Beides muss Hand in Hand gehen.

Ein fleißiges Leben für den Herrn bewahrt vor Müßiggang, der, wie bereits das Sprichwort sagt, aller Laster Anfang ist. Und die uns Anbefohlenen spornen wir am besten zu einer solchen fleißigen Nachfolge an, indem wir selbst mit gutem Beispiel vorangehen.