„Beweise mir, dass ich errettet bin. Was gäbe ich um einen Beweis dafür, dass ich zu Gottes Volk gehöre!

„Das Blut soll euch zum Zeichen sein.“ Kein anderes Zeichen wird gewährt. Suche nicht nach einem Zeichen in dir selbst, suche es in dem Blut Christi; sieh nicht auf deine Gefühle, sondern auf seine Leiden; nicht auf deine Freude, sondern auf seine Schmerzen. Es wäre kein Glaube, sondern Ungehorsam in Israel gewesen, die ganze Nacht damit zugebracht zu haben, sich zu fragen und nachzuschauen, ob das Blut wirklich an der Haustür ist. „Keiner von euch soll zur Tür seines Hauses hinausgehen bis zum Morgen“, hatte Gott gesagt. Und so saßen sie drinnen und warteten auf den Anbruch des Tages. Waren die, deren Türen geschlossen waren und die dort in Furcht und Zittern um das Passahlamm versammelt waren, weniger sicher als ihre Nachbarn, die ruhig auf die Freiheit des nächsten Tages warteten, während sie das Mahl hielten? War der Erstgeborene der blassen, entmutigten Mutter weniger sicher als der Sohn der Mutter, deren starker Glaube an den Herrn die Freiheit Gottes schon für sich in Anspruch genommen hatte? Nein, es ist das Blut außen an der Tür, nicht die Gefühle derer im Haus, worin die Sicherheit liegt. Der Glaube gehorchte Gott, nahm das Blut und sprengte es, und in dem erlösenden Blut lag die Sicherheit.

„Aber ich brauche einen Beweis, dass Gott bezüglich meiner Sünden befriedigt ist.

Beachte seine Worte: „Sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen.“ Sein Schwert des Gerichts hat den bewunderungswürdigen Stellvertreter getroffen. Seine Gerechtigkeit verlangt nicht nach einem zweiten Gericht, nicht nach einem doppelten Sterben für Sünden. Das Schwert, das das Lamm schlug, beschützt nun jene, für die das Blut vergossen wurde.

Einmal beugte ich mich über einen armen sterbenden Mann und sagte: „Freund, du verlässt diese Welt. Du wirst sehr bald vor Gott erscheinen. Wie steht es mit deiner Seele? Wo sind deine Sünden?“ Er war zu schwach, einen Finger zu heben, doch er sah ruhig auf und flüsterte: „Meine Sünden sind unter dem Blut.“ Der arme alte Mann hatte die Wahrheit erkannt, weil er sie liebte. Er hatte geglaubt, was Gott über das Blut seines Sohnes sagt. Er ruhte darin – dass Gott auf das Opfer seines Sohnes sieht und nicht auf die Sünden derer, die in ihn ihr Vertrauen setzen.


Fußnoten:

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