Der Mensch als Nachkomme Adams steht unter der Strafe des Todes

Durch die Übertretung des einen sind viele gestorben (Röm 5,15). So wie ein König, der vor dem Feind kapituliert, sein ganzes Reich durch diesen Akt mit einbezieht, und so, wie wenn er fällt, das ganze Reich fällt, so leidet das ganze Menschengeschlecht unter der Strafe seines Hauptes – die vielen, die ganze Menschheit ist mit Adam unter die Macht des Todes gefallen.

„Der Lohn der Sünde ist der Tod“, dieses ernste Urteil mussten Adam und Myriaden von Menschen an ihrem eigenen Leib erfahren. Der Tod ist der Lohn der Sünde, nicht die Schuld der Natur. Gott hat den Menschen nicht zum Sterben gemacht, doch durch die Sünde hat der Mensch sein Leben verwirkt, und jetzt ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil alle gesündigt haben, und wer in seinen Sünden stirbt, wird ewig aus der Gegenwart des heiligen Gottes verbannt sein.

Durch die Tat Adams ist also die Unschuld verschwunden, das fortwährende Leben auf der Erde ist verloren, und der Mensch sündigt ein paar kurze Jahre in einem Schauplatz der Leiden, um dann für immer diese Erde zu verlassen. Keine Kraft ist in dem Menschen, das Verlorene wiederzuerlangen, keine Kraft, sich selbst aus seinem natürlichen Zustand herauszuheben – er hat das Paradies hinter sich, den Tod vor sich und nach dem Tod das Gericht.

Was ist nun die Antwort Gottes auf diese Trostlosigkeit? Gott sah vom Himmel herab auf den Menschen und sandte vom Himmel seine freie Gabe in der Person seines eigenen Sohnes. Nichts anderes als eine Gabe konnte dem hilflosen Menschen nützen. Der Mensch hatte sich selbst ruiniert und sein Leben verwirkt und konnte Gott nicht eine einzige kleine Sache geben. Doch Dank sei Gott, in seiner Liebe ist die Gabe der Gnade durch einen Menschen, Jesus Christus, zu den vielen überströmend geworden.


Fußnoten:

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