„Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen, und wählte lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben, indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die BelohnungDurch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren. Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, damit der Verderber der Erstgeburt sie nicht antaste“ (Heb 11,24–28).

Diese Verse aus Hebräer 11 zeigen das bemerkenswerte Verhalten von Mose im Blick auf Ägypten:

Die Weigerung Moses: Er weigerte sich, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen. Er wollte nicht Teil eines gottlosen Systems werden, in dem es um Spaß und Reichtum ging.

Die Wahl Moses: Er wählte das Volk Gottes und dessen Ungemach. Er liebte das Volk Gottes und wollte sich mit ihm verbinden.

Die Wertung Moses: Er hielt die Schmach, sich mit Gottes Volk einzumachen (was Christus völlig ausgelebt hat), für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens.

Der Weitblick Moses: Diese Wertung konnte er vornehmen, weil er einen Weitblick hatte: Er schaute auf die göttliche Belohnung.

Der Weggang Moses: Weil er mit Ägypten innerlich gebrochen hatte, konnte er Ägypten im Gottvertrauen auch getrost verlassen.