Gottes Wort weist den Frauen den Platz der Stille und Unterordnung zu. Ich zitier zunächst kurz die Bibelstellen zu diesem Thema:

„Eure Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt“ (1. Kor 14,34)

„Ihr Frauen, seid euren eigenen Männern untergeordnet, als dem Herrn“ (Eph 5,22).

„Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich geziemt in dem Herrn“ (Kol 3,18).

„Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung“ (1. Tim 2,11)

„Damit sie die jungen Frauen unterweisen, ... sich den eigenen Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde“ (Tit 2,4–5)

„Gleicherweise ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter, damit, wenn auch einige dem Worte nicht gehorchen, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden mögen“ (1. Pet 3,1).

Es ist der ausdrückliche Wille Gottes, dass die Frauen diesen Platz einnehmen. Hierzu möchte ich vier Punkte nennen:

1. Die sechsfache Erwähnung ist allein schon ein Hinweis, dass Gott diese Sache (besonders) ernst meint.

2. Gott hat eine Ordnung in seine Schöpfung gelegt, in der die Frau unter dem Mann steht (1. Tim 2,13; 1. Kor 11,3).

3. Der Platz der Unterordnung entspricht auch völlig dem Wesen und den Veranlagungen, die der Schöpfer in die Frau hineingelegt hat. Wenn sie diesen Platz verlässt, geht es schief (vgl. 1. Tim 2,14). Es geziemt sich für eine Frau, diesen Platz einzunehmen (Kol 3,18).

4. Auch das Gesetz unterstellt, dass es diese Ordnung in der Schöpfung gibt (1. Korinther 14,34). Es gibt zwar kein ausdrückliches Gebot, in dem das wortwörtlich gesagt wird, aber z.B. die Anordnungen zu den Gelübden einer Frau (4. Mo 30,4 ff) sind eindeutig in dieser Hinsicht.

Doch Gott zeigt in seinem Wort nicht nur, dass es sein Wille ist, dass die Frauen sich unterordnen, er gibt ihnen auch reichlich Anlass, diesen Platz als ein Vorrecht zu verstehen. Auch hierzu vier Punkte:

1. Wenn die Frau sich ihrem Mann unterordnet, tut sie es „als dem Herrn“ (Eph 5,22).

2. Die Unterordnung der Frau unter ihren Mann soll ein Modell sein von dem untergeordneten Platz, den die Versammlung gegenüber Christus hat (Eph 5,24). Gott will durch die Ehe Anschauungsunterricht über sein größtes Geheimnis geben – Christus und die Versammlung.

3. Ungläubige (Ehemänner) können durch eine Frau, die sich unterordnet, gewonnen werden (1. Pet 3,1).

4. Gott spricht Frauen, die den von Ihm zugedachten Platz gerne einnehmen, seine höchste Anerkennung aus (“sehr kostbar“ – 1. Pet 3,4).

Jemand hat dazu gesagt: „Der Platz der Unterordnung ist der höchste Platz, der Platz der Ehre, seit der Herr Jesus ihn einnahm.“ Dem Fleisch gefällt dieser Platz freilich nicht und „politisch korrekt“ ist es ebenfalls nicht, deshalb bedarf es bei jeder gläubigen Frau eines festen Herzensentschlusses.

Ich wünsche dir, liebe Christin, dass es dir keine Last ist, dich unterzuordnen, sondern dass dir dieser Platz wirklich wertvoll ist.