1. Die Versammlung, das Haus Gottes

Christus spricht davon, dass er die Versammlung „bauen“ werde. Die Versammlung steht hier also in ihrem Charakter als Haus Gottes vor uns. Der Geist Gottes erklärt uns im Neuen Testament die Wahrheit von der Versammlung Gottes anhand von drei Symbolen: dem Leib Christi, dem Haus Gottes und der Braut Christi.

Wenn von dem Leib Christi die Rede ist, dann geht es besonders …

  • um die Einheit der Versammlung;
  • um die Untrennbarkeit zwischen Christus (Haupt) und der Versammlung (Leib);
  • darum, dass die Impulse und die Steuerung von allem, was in der Versammlung vor sich geht, von dem Haupt ausgehen;
  • um die Abhängigkeit der einzelnen Gläubigen (Glieder) voneinander.

Wenn von dem Haus Gottes die Rede ist, dann geht es besonders …

  • darum, dass die Versammlung „gebaut“ wird;
  • darum, dass es eine göttliche Ordnung für diese Versammlung gibt, die unser Verhalten prägen soll;
  • um den Gottesdienst, der in der Versammlung ausgeübt werden soll;
  • um den Gedanken, dass der Geist Gottes in der Versammlung wohnt.

Wenn der Gedanke der Braut Christi vor uns steht, geht es besonders …

  • um die Liebesbeziehung zwischen Christus und seiner Versammlung;
  • um die Unterordnung der Versammlung unter Christus;
  • um die Bestimmung der Versammlung, ewig an der Seite des Herrn Jesus zu sein;
  • um das Warten der Versammlung auf das Kommen des Herrn Jesus.

Hier in Matthäus 16,18 steht also hauptsächlich die Versammlung als Haus Gottes vor uns, wenn wir uns auch sicher sein können, dass der Herr Jesus, wenn er von seiner Versammlung spricht, immer auch ihre Einheit und ihre Kostbarkeit vor Augen hat, die mehr in den anderen beiden Symbolen zum Ausdruck kommen.