„Um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ Jesaja 53,5

In dem 103. Artikel des Grundgesetzes wird die Doppelbestrafung verboten. Wörtlich heißt es: „Niemand darf wegen derselben Tat auf Grund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden.“

Dieses Gesetz kann man gut verstehen, alles andere wäre ja ungerecht. Auch Gott, der vollkommen gerecht ist, handelt nicht anders. Er bestraft nicht zweimal.

Manche, die an Jesus Christus gläubig geworden sind, sorgen sich gerade am Anfang ihres Glaubenslebens,ob Gott sie nicht doch noch richten wird. Diese Sorge ist unbegründet – denn die Strafe zu dem Frieden der Gläubigen lag auf dem Herrn Jesus Christus, von dem Jesaja prophetisch sprach. Wenn er gestraft wurde, dann werden alle die, die an ihn glauben, nicht mehr gestraft werden können. Die Gerechtigkeit Gottes bürgt dafür.

Doch wenn man nicht an das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus glaubt, wird man Gottes Strafe erleben müssen, schließlich haben wir ja alle seine Gesetze übertreten. Was wird das für eine Strafe sein? Die Bibel ist eindeutig in diesem Punkt, auch wenn man es nicht so gerne hört: Die Strafe ist nicht zeitlich begrenzt, wie die Strafen, die menschliche Richter verhängen, sondern sie ist ewig. In 2. Thessalonicher 1,9 wird von den Ungläubigen gesprochen, dass sie „Strafe erleiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke“.