Gott gibt uns eine sehr einfache Testfrage an die Hand, mit der wir prüfen können, ob das Bekenntnis, mit dem jemand kommt, wirklich echt ist und ob das, was er sagt, die Wahrheit ist oder nicht. Diese Frage lautet: Was denkst du über Jesus Christus, den Sohn Gottes?

Heute redet man viel von Gott und scheut sich nicht, ihn Vater zu nennen. „Wir sind alle seine Kinder“, so hört man oft sagen. Man nimmt die Fürsorge und den Schutz des Vaters gerne für sich in Anspruch. Aber die entscheidende Frage ist, wie wir über den Sohn Gottes denken.

Wenn man den Vater haben will, muss man den Sohn haben: „Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht“ (1. Joh 2,23). Wie oft leugnen aber genau jene, die so gerne von Gott als Vater reden, in irgendeiner Weise die Person des Sohnes. Sie haben den Sohn nicht und deshalb auch den Vater nicht. Der Vater lehnt auch jede Verehrung ab, die nicht gleichermaßen seinem Sohn gebracht wird: „Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat“ (Joh 5,23).

Beispielhaft wollen wir einige Punkte nennen, die die Bibel über den Sohn sagt. Wer einen dieser Punkte leugnet, dessen christliches Bekenntnis muss ernsthaft in Frage gestellt werden:

  • Der Herr Jesus ist ewiger Gott (Joh 1,1.2; 10,30; Heb 1,8; 1. Joh 5,20).

  • Er ist der ewige Sohn Gottes (Joh 1,18; 17,24; Heb 1,5).

  • Er kam als wahrer Mensch mit Geist, Seele und Leib auf die Erde (Mt 26,37.38; Lk 2,7; 2,40; 4,2; 8,23; 23,46Joh 1,14; 4,6; 11,35).

  • Seine Geburt ist ein Wunder Gottes, weil er durch Gott, den Heiligen Geist, in Maria gezeugt wurde (Lk 2,31–35).

  • Er ist von Gott, dem Vater, auf die Erde gesandt worden (Joh 3,17; Gal 4,4).

  • Er ist der angekündigte Messias des Alten Testaments, der Christus (Mt 11,3–6; Apg 17,2.3).

  • Er ist sündlos und kann auch nicht sündigen (Lk 1,35; 2. Kor 5,21; 1. Pet 2,22; 1. Joh 3,5).

  • Sein Tod war ein Opfertod, eine Sühnung für Sünden anderer (Röm 5,6–11; Eph 1,7; Heb 9,27.28; 10,10.12–14; 1. Joh 2,2; 3,5).

  • Er ist leibhaftig auferstanden (Lk 24,39; Joh 20,27; 1. Kor 15,6).

  • Er ist nach seiner Auferstehung in den Himmel aufgefahren und ist jetzt dort (Mk 16,19; Apg 1,9; 2,32.33).