Der Weinstock wird in Gottes Wort oft als Bild für das Volk Israel verwendet. Doch ich sehe darin auch mein eigenes Bild.

Hesekiel 15 liefert uns eine treffende Beschreibung. „Was hat das Holz des Weinstocks allem anderen Holz voraus?“ (Hes 15,1–5). Nichts. Im Gegenteil: Während man das Holz von anderen Bäumen noch als Baumaterial verwenden kann, taugt der Weinstock allenfalls als Brennmaterial. Wenn er keine Früchte bringt, ist der Weinstock völlig nutzlos.

Das war ich von Natur. Keine Frucht für Gott. Völlig unbrauchbar. Nichts als das Feuer des Gerichts blieb wegen meiner Fruchtlosigkeit für mich übrig.

Dem Herrn sei Dank, es gibt auch noch Johannes 15. Dort ist Christus der wahre Weinstock, der Einzige, der aus sich selbst heraus Frucht für Gott brachte. Ich bin die Rebe an diesem Weinstock. Weil ich sein Leben habe, bringe ich Frucht für Gott.

Hesekiel 15 zeigt mir im Bild, wie untauglich ich in meinem natürlichen Zustand für Gott war. Johannes 15 zeigt mir, was ich durch die enge Lebensverbindung mit Christus jetzt für Gott sein darf.