Der Apostel Petrus sagt, dass Frauen sich ihren Männern unterordnen und ein reines, gottesfürchtiges Leben führen sollen. Auf diese Weise könnten Männer gewonnen werden, die dem Wort Gottes ungehorsam sind (1. Pet 3,1–2). Er betont dabei, dass das nicht dadurch geschieht, dass der Mann viel für seine Ohren bekommt (Strafpredigten, Vorhalten, Ermahnungen ...); sondern der Mann wird über die Augen gewonnen: Wenn er die Lebensführung seiner Frau anschaut, sollte er davon beeindruckt und dadurch verändert werden.

Wenn es um das Anschauen einer Frau geht, mag man leicht an das Äußere denken. Doch die Frau soll den Mann eben nicht irgendwie ködern wollen, indem sie sich auftakelt, sondern ihn durch ihr Verhalten fesseln (1. Pet 3,3–6). 

Petrus nennt drei Dinge, die bei den Frauen nicht gefunden werden soll: Flechten der Haare, Umhängen von Goldschmuck und das Anziehen von Kleidern. (Selbstverständlich ist es nicht verkehrt, wenn eine Frau sich einen Zopf flechtet und sich ein nettes Kleid anzieht; es geht darum, dass sie sich damit nicht schmücken soll – d.h. es einzig darauf anlegt, die Blicke damit auf sich zu ziehen). Das, was gefunden werden soll, teilt er aber auch: Ein sanfter und stiller Geist, eine auf Gott gerichtete Hoffnung, Unterordnung unter den Mann, Gutes tun und Furchtlosigkeit.

Entsprechen die Leserinnen dieses Artikel diesem Standard? Und schätzen die Leser diese Eigenschaften – oder ist uns Männern äußere Attraktivität wichtiger?