Man sagt, dass das Evangelium von Jesus Christus zu alt und nicht mehr zeitgemäß sei. Es ist auch wirklich alt – dennoch benötigen wir kein neues Evangelium. Wir brauchen auch keine neue Sonne, obwohl sie uns schon sehr lang Licht und Wärme spendet. Und genauso hat das alte Evangelium nichts von seiner gewaltigen Kraft eingebüßt: Es errettet bis heute jeden, der daran glaubt! Das Evangelium ist „Gottes Kraft zum Heil jedem Glauben“ (Römer 1,16).

Die Henne, die am meisten gackert, legt nicht die meisten Eier. Je mehr die Kuh blökt, desto weniger Milch gibt sie. Der größte Dreschlärm entsteht, wo kein Weizen ist. Viel Schaum, wenig Bier. Trommeln klingen laut, weil sie hohl sind. Leere Frachter ragen hoch aus dem Wasser. Stolze Worte, nichts dahinter. Darum gilt auch heute noch: „Es rühme dich ein anderer und nicht dein Mund, ein Fremder und nicht deine Lippen“ (Sprüche 27,2). Nach C.H. Spurgeon

Jeder Mensch ist eine kleine Welt für sich. Schon in der Bibel wird gesagt: „Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit, und kein Fremder kann sich in seine Freude mischen“ (Sprüche 14,10). Was im Inneren eines Menschen vorgeht, kann ein anderer nie ganz verstehen. Sind wir also mit unserer Bitterkeit und Freude letztlich doch allein? Nein! Denn Gott, der große Schöpfer, kennt uns durch und durch. Er nimmt Anteil an Freud und Leid seiner Kinder.