Frage: Waren Ananias und Sapphira errettet (Apg 5)?

Antwort: Wir nehmen an, dass Ananias und Sapphira trotz der schweren Sünde, deren sie sich schuldig machten, und trotz des plötzlichen Todes, durch den sie weggenommen wurden, Kinder Gottes waren. Allerdings wurde die so ernste Sünde des Lügens, wie zukünftig im Tausendjährigen Reich, gleich mit dem Tod bestraft (vgl. Ps 101,8; Sach 5,3; Jes 65,20).

Die Versammlung in Jerusalem glich zunächst, bis auch der Heilige Geist verworfen war, dem Tausendjährigen Reich, denn Christus stand noch bereit zurückzukehren, um das Reich zu errichten (Apg 3,19.20). Dieser Charakter wird auch z.B. in Apostelgeschichte 2,43–47 sichtbar. Erst als auch der Heilige Geist – wie zuvor Gott (im Alten Bund) und Jesus Christus, der Messias – durch die Steinigung des Stephanus, der ein Mann voll Heiligen Geistes war (Apg 6,3.5; 7,55), verworfen wurde, erweckte Gott Paulus. Ihm, dem Apostel der Nationen (Röm 11,13; Gal 2,8; 2. Tim 1,11), vertraute Gott das Geheimnis und die Wahrheit von der Versammlung an (Eph 3).