Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind. (Hebräer 11,3)

Die Urknall-Theorie ist heute das Standardmodell zur Erklärung dafür, wie das Universum entstanden sein soll. Dieser Theorie nach war die ganze Materie vor vielen Millionen Jahren in einem Körnchen verborgen. Dann kam der große Knall. Seitdem breitet sich das Universum aus – und auf der Erde entstand dabei zufällig Leben.

Eigentlich wurde der Begriff „Urknall“ (Big Bang) gebraucht, um die Absurdität dieser Theorie zu beschreiben. Dieser ironische Unterton ist aber heute vielen nicht bewusst, und so nehmen sie den großen Knall für bare Münze.

Aber ist das Universum wirklich durch einen Knall entstanden? Wie kann denn aus Chaos eine Ordnung entstehen? Woher kam die Materie überhaupt? Und wer führte die gewaltige Energie zu, um den Urknall auslösen? Wie kann aus toter Materie Leben hervorkommen? Auf solche Fragen bekommt man doch nur ausweichende Antworten.

Hast du schon einmal von dem Wissenschaftler Louis Pasteur (1822–1895) gehört? Auf vielen Milchpackungen kannst du seinen Namen finden, denn Pasteur hat ein Verfahren zur Haltbarmachung flüssiger Lebensmittel erfunden: die Pasteurisierung. Dieser gewiefte Mann sagte einmal etwas sehr Wichtiges: „Leben kann nur aus Leben entstehen.“

Das ist doch klar: Hinter dem Leben steht der lebendige Gott, hinter der Schöpfung der Schöpfer. Die Bibel beginnt mit diesen feierlichen Worten: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“ (1. Mose 1,1). Und wenig später heißt es: „Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis“ (1. Mose 1,26). Nicht der Zufall hat uns und das Universum erschaffen, sondern der große Gott!