„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter“ (Jes 9,5). „Und wenn er es gefunden hat, legt er es mit Freuden auf seine Schultern“ (Lk 15,5).

Jesaja 9,5 bezieht sich prophetisch auf den Herrn Jesus und seine Herrschaft (im Tausendjährigen Reich). Die Herrschaft ruht auf seiner Schulter (Einzahl!). Er ist das Kind, das geboren wurde (als Mensch), und der Sohn, der gegeben wurde (als Gott, der Sohn).

Dieser Vers zeigt uns etwas von der Größe seiner Person: Er ist Gott und Mensch in einer Person. Auf der Kraft und Verlässlichkeit seiner Schulter ruht die Herrschaft über die ganze Welt in völligem Frieden. Seine Herrschaft im Tausendjährigen Reich wird durch Ruhe und Frieden gekennzeichnet sein. Für diese Erde, die so viel Leid und Elend gesehen hat, wird dies eine noch nie dagewesene Zeit des Segens sein.

In Lukas 15,5 spricht der Herr Jesus von einem Mann, der ein verlorenes Schaf sucht, bis er es gefunden hat. Wenn er es gefunden hat, legt er es mit Freuden auf seine Schultern (Mehrzahl!) und trägt es nach Hause.

In dieser Begebenheit erkennen wir ein schönes Bild des Herrn Jesus als dem Hirten seiner Schafe. In seiner Hirtenliebe geht er dem verlorenen Schaf nach und sucht es, bis er es gefunden hat. Wenn er es gefunden hat, trägt er es mit Freuden auf seinen beiden Schultern nach Hause. Gibt es einen Ort, der von größerer Sicherheit und Geborgenheit spricht als der Platz auf seinen beiden Schultern?

Die Herrschaft über die ganze Welt ruht auf einer Schulter, aber sein verlorenes und wieder gefundenes Schäfchen trägt der gute Hirte auf seinen beiden Schultern! Wenn der Weg auch lang und beschwerlich ist – der gute Hirte trägt sein Schaf auf seinen beiden Schultern nach Hause! Was für ein großes Vorrecht, zu seinen Schafen zu gehören! Gehörst du auch dazu?