„Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf der Erde die göttlichen Aussprüche gab: wie viel mehr wir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet!“ (Heb 12,25).

Hier haben wir den Charakter der Haushaltung, zu der wir als Gläubige berufen sind; das gilt grundsätzlich für die ganze bekennende Kirche, obwohl es nur wahr ist für diejenigen, die für Gott leben. Diese Stimme hat zu ihnen vom Himmel her geredet, und sie haben sie gehört, und es ist die Stimme von Jesus. So wird er hier gezeigt, der in die Herrlichkeit eingegangen ist und von dort her redet. So lernen wir also aus diesem Vers, dass derselbe Jesus, der auf der Erde sprach, nun vom Himmel her spricht.

Der Herr Jesus redet auf besondere Weise, denn er hat all das vollendet, worin sein Volk versagt hat und was ihr Glück einschränken könnte. Diese Stimme ist die Stimme dessen, der sich erniedrigte für unsere Sünden; der durch diese Welt müde und beschwert ging. Es ist der Mensch, der gekreuzigt wurde, der starb, begraben wurde, auferstand und auffuhr und nun vom Himmel her redet. Er redet als einer, der das alles erlebt hat und nun zur Rechten Gottes ist, und er lädt sein Volk ein, dorthin zu kommen.

Es ist die Freude des Kindes Gottes, wenn er die Stimme Jesu hört, die sich an ihn vom Himmel her wendet und das bezeugt, was er getan hat. Er spricht als Zeuge des Friedens, der sich seines Sieges bewusst ist – der so vollkommen die Sünde seines Volkes getragen hat, um sie für immer hinwegzutun durch sein ein für alle Mal vollbrachtes Opfer. Und aus dieser Position heraus sagt er: „Ich habe auf immerdar die Sünde weggetan, die dich von der Gegenwart Gottes ausgeschlossen hat, und ich bin eingetreten in die Ruhe und in die Herrlichkeit als dein Stellvertreter vor dem Vater.“ Wenn diese Stimme gehört und gekannt wird, dann haben wir Frieden.