In diesem Artikel geht es um das Fest der Erstlingsgarbe (Hebräisch: Bikkurim). Es findet an dem nächsten Sonntag nach dem Passah statt.

Fragen

1.) Welche der sieben Feste fielen zeitlich zusammen? Und was kann man daraus lernen im Blick auf die prophetisch-bildliche Bedeutung?

2.) Bei welchen beiden Festen standen die Monatstage nicht fest? Und was kann man daraus lernen im Blick auf die prophetisch-bildliche Bedeutung?

3.) Zwischen welchen Festen steht kein „Und der HERR sprach“? Und was kann man daraus lernen im Blick auf die prophetisch-bildliche Bedeutung?

4.) Das Fest der Erstlingsgarbe ist ein Erntefest. Welche Erntefeste gab es noch?

5.) Wovon spricht die Garbe der Erstlinge in der prophetisch-bildlichen Bedeutung? Mit welchem Bibelvers aus dem Neuen Testament kann man das belegen?

6.) Konnten die Israeliten dieses Fest in der Wüste feiern?

7.) An welchem Wochentag wurde dieses Fest gefeiert und inwiefern ist das wichtig im Blick auf die prophetische-bildliche Bedeutung?

8.) Welches Getreide wurde zu dieser Zeit geerntet?

9.) Was bedeutet es, dass die Garben gewebt werden?

10.) Was für Opfer sollte mit dem Getreide gebracht werden?

11.) Warum wurde kein Sündopfer gebracht?

Antworten

1.) Das Fest der ungesäuerten Brote (das mit dem Passahfest eine Einheit bildet) und das Fest der Erstlingsgarbe. Das Opfer Christi und seine Auferstehung und das Leben der Erlösten in Heiligkeit gehören untrennbar zusammen.

2.) Bei dem Fest der Erstlingsgarbe und bei dem Fest der Wochen. Diese beiden Festen stehen mit dem Christentum in Verbindung und da geht es nicht um Zeiten und Zeitpunkte.

3.) Zwischen dem Passahfest und dem Fest der ungesäuerten Brote und zwischen dem Fest der Erstlingsgarbe und dem Fest der Wochen. Wir erkennen eine enge Verbindung zwischen dem Opfer und dem Leben in Heiligkeit sowie eine enge Verbindung zwischen der Auferstehung und der Versammlung (denn die Versammlung entstand kurz nach der Auferstehung, und die Versammlung ist eine Neuschöpfung Gottes, deren Anfang der Auferstandene ist).

4.) Das Fest der Wochen. Manche betrachten auch das Laubhüttenfest als Erntefest.

5.) Von der Auferstehung Christi, er ist der Erstling der Entschlafenen (1. Kor 15,20).

6.) Nein, in der Wüste war das natürlich unmöglich, es war eine Vorschrift für das Land (3. Mo 23,10).

7.) Es war an einem Sonntag. Und das ist wichtig, weil Christus an einem Sonntag auferstanden ist.

8.) Es war die Gerstenernte. Die Gerstenernte kommt vor der Weizenernte (2. Mo 9,31.32; vgl. Rt 2,23).

9.) Die Garbe wurde hin und her bewegt, geschwungen.

10.) Ein einjähriges, fehlerloses Lamm zum Brandopfer mit dem dazu gehörendem Speisopfer (Feinmehl mit Öl gemengt) und mit seinem Trankopfer (1,625 Liter Wein).

11.) Weil die Frage der Schuld und der Sünde bereits bei dem Passahopfer behandelt und geklärt wurde.