Ein gläubiger Soldat kniete in der Kaserne vor seinem Bett nieder und betete lange. Als ein ungläubiger Kamerad, der den Gläubigen schon oft verspottet hatte, das Zimmer betrat, betete er unverdrossen weiter.

Der Ungläubige zog seine völlig durchnässten Stiefel aus und goss das Wasser und den Schlamm über den knienden Christ aus. Dieser ließ sich davon allerdings nicht aus dem Konzept bringen und betete sanftmütig und demütig weiter.

Am nächsten Morgen fand der Spötter seine Stiefel fein säuberlich geputzt vor seinem Bett stehen. Das war die Antwort des Christen auf seine Unverschämtheit! Der Ungläubige konnte es nicht fassen. Er wurde innerlich dadurch völlig aufgewühlt und bekehrte sich noch am selben Tag zu Jesus Christus.

Solche Geschichten machen uns viel Freude und wir lesen sie gerne. Doch wir sollten eins bedenken: Wir haben in unserem Leben manche Gelegenheiten, derartige Geschichten zu „schreiben“! An uns liegt es, dass wir uns die Gnade dazu schenken zu lassen.