Der amerikanische Ingenieur Edward Murphy hat nach missglückten wissenschaftlichen Versuchen einen Satz geprägt, der, etwas abgewandelt, wie folgt lautet:

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen (es ist nur eine Frage der Zeit)“

Diese Aussage hat sich durch- und festgesetzt, so dass man von „Murphys Gesetz“ spricht. Besonders häufig wird dieses „Gesetz“ angeführt, wenn ein Butterbrot vom Frühstückstisch purzelt und mit der Butterseite auf dem Boden landet.

Murphys Gesetz passt gut in das pessimistische und negative Denken des Menschen. Das, was schief geht, bleibt im Gedächtnis haften; die Dinge hingegen, die gut funktionieren, vergessen wir rasch wieder. Und so stellt man gern (im Rückblick) fest: Alles geht schief.

Nun, wir Christen haben ein viel besseres „Gesetz“. Gottes Wort zeigt uns, dass für Kinder Gottes nicht alles schief-, sondern alles gut geht:

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“ (Römer 8,28).

Wir wissen vieles nicht. So wissen wir manchmal nicht, was wir bitten sollen (Römer 8,26). ABER dieses wissen wir: Alle Dinge wirken uns zum Guten mit. Es heißt nicht, dass sie uns zum Guten mitwirken könnten oder mitwirken sollten. Nein, es ist eine Tatsache: Kindern Gottes wirken alle Dingen zum Guten mit.

Ob wir wohl die Gnade haben, uns heute im Glauben darauf zu stützen?