Der gewisse Mann, von dem in Apostelgeschichte 3,2 gesprochen wird, ist das Bild des Menschen, so wie er von Natur aus ist:

  • Der Mann war lahm. / Der Sünder ist kraftlos (Römer 5,6), er kann nicht den Weg Gottes gehen.
  • Der Lahme saß an der Pforte des Tempels, die man die „Schöne“ nennt. / Da der Mensch, die Ewigkeit im Herzen hat, ist er religiös – dabei sucht er das „Schöne“.
  • Der Mann dachte nur an die Almosen, an das Geld. / Der Sünder liebt das Geld und den Besitz; das steht im Mittelpunkt seines Lebens.

Doch dieser Mann wird mit dem herrlichen Namen des Herrn Jesus bekannt gemacht (Apostelgeschichte 3,6). Durch seinen Namen wird er gesund. Und durch seinen Namen kann heute jeder gerettet werden (Apostelgeschichte 4,12). Was mit einem Menschen geschieht, der glaubt, wird wiederum an diesem Mann illustriert:

  • Seine Knöchel wurden stark und er sprang auf. / Wenn ein Mensch glaubt, bekommt er neues Leben (und den Geist Gottes). Er hat nun Kraft.
  • Der Mann stand da. / Der Glaubende hat eine neue Stellung, einen Stand vor Gott.
  • Der Mann ging umher. / Das spricht von einem Gott wohlgefälligen Wandel. Der Mann tut dabei zweierlei: Er sprang in der Öffentlichkeit umher und er lobte Gott.  

Den ersten Punkt, also dass das neue Leben gegeben wurde, stellt besonders der Apostel Johannes vor. Die Position und die Stellung eines Christen wird von Paulus entfaltet. Den Wandel des Gläubigen (der dritte Punkt) ist das Thema von Petrus. Dabei zeigt Petrus zwei Seiten: das heilige Priestertum vor Gott und das königliche Priestertum vor Menschen. Das ist das, was der Gelähmte getan hat: Er brachte Gott Lob und er bewegte sich als Denkmal der Gnade und Macht vor den Augen der Menschen.