Paulus zeigt anhand von drei Beispielen aus dem täglichen Leben, worauf es als Christ ankommt (2. Timotheus 2,3–6). Und das hat auch uns heute viel zu sagen.

Erstens geht es um den Streiter oder Soldaten. Wir werden aufgefordert, gute Soldaten Jesu Christi zu sein (2. Timotheus 2,3). 

Worauf kommt es bei einem Soldaten an? Paulus schreibt Timotheus: „Nimm teil an den Trübsalen“ (Vers 3). Von Soldaten wird erwartet, dass sie Leiden erdulden und sogar ihr Leben aufs Spiel setzen. Christen werden auch leiden, wenn sie die Wahrheit verkünden. Bist du bereit dazu? Leidest du Trübsal mit dem Evangelium nach der Kraft Gottes? Dann bist du ein guter Streiter deines Herrn. Paulus konnte sagen: „Ich nehme keine Rücksicht auf mein Leben als teuer für mich selbst.“

Von Soldaten wird auch erwartet, dass sie sich voll auf ihre Aufgabe konzentrieren. Der, der einen Söldner bezahlt hat, wird höchste Ansprüche an ihn stellen und im Krieg keine Halbheiten dulden. Paulus schreibt: „Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens“ (Vers 4). Wir sollen uns nicht in den Beschäftigungen verwickeln lassen. Wir möchten in Absonderung leben und als Fremdlinge unseren Weg gehen. Selbstverständlich haben wir unsere tägliche Arbeit und Verpflichtungen, die wir treu erfüllen möchten. Paulus arbeitete zeitweilig auch als Zeltmacher. Aber wir sollen darin nicht  völlig aufgehen und uns davon überwältigen lassen. Wer reich werden will (1. Timotheus 6,9) – der hat sich in die Beschäftigungen des Lebens gewiss verwickeln lassen! Unser großes Ziel darf es in allem sein, dem zu gefallen, der uns in seinen Dienst gestellt hat.