„So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr all eure Sorge auf ihn werft; denn er ist besorgt für euch“ (1. Petrus 5,7).

Lasst uns darauf achten, dass wir die Lasten und Sorgen, die wir auf den Herrn werfen, auch wirklich loswerden.

Da war ein Mann, der mit seinem Wagen allein fuhr und einen Mann einholte, der eine schwere Last auf seinem Rücken trug. Er fragte ihn, ob er mit ihm fahren wolle. Der Lastträger nahm das freundliche Anerbieten an und stieg auf den Wagen – behielt aber seinen Pack auf dem Rücken.

„Warum“, fragte ihn der Fahrer, „nehmen Sie den Ballen nicht ab und legen ihn da vor sich hin?“ – „O, lieber Herr“, sagte dieser, „es ist schon so freundlich von ihnen, dass sie mich mitnehmen, und da möchte ich doch ihrem Wagen und ihren Pferden nicht zu viel zumuten, und ich denke, dass ich den Ballen schon selbst tragen kann, wenn ich nur mit Ihrem Wagen fahren darf.“  – „Aber ich bitte Sie, lieber Mann, sehen Sie denn nicht ein, dass mein Wagen Ihre Last doch mittragen muss, ob Sie sie nun auf dem Rücken haben oder nicht? Da täten Sie doch weit besser, Ihre Schultern davon frei zu machen, damit Sie auch wirklich Erleichterung verspüren.“

So mache du es, mein Freund; wenn du deine Last auf den Herrn wirfst, löse sie von dir ab. Warum wolltest du sie auch noch tragen, wenn dein Gott sich bereiterklärt hat, sie für dich zu tragen?