„Und das Kind wuchs und wurde entwöhnt; und Abraham machte ein großes Mahl an dem Tag, da Isaak entwöhnt wurde“ (1. Mose 21,8).

Kinder wurde im Altertum lange gestillt. Vielleicht war Isaak 3 oder 4 alt, als er endgültig von seiner Mutter „abgedockt“ wurde. Für seinen Vater Abraham war dieser Tag ein Freudentag. Er machte ein großes Mahl.

Sicher liegt darin eine tiefe geistliche Belehrung, aber ich möchte mal ganz einfach bleiben. Ist es nicht so, dass Väter sich besonders freuen, wenn die Kinder größer und verständiger werden? Ist es nicht so, dass sie mit den ganz Kleinen oft nicht so viel anzufangen wissen? Das ist sicher auch ganz normal. Nur soll das nicht dahin führen, die ganz Kleinen zu vernachlässigen ... Heute schon mal dein Baby bewundert?

Frauen trauern eher, wenn die Stillzeit oder die Kleinkindphase zu Ende geht. Auch verständlich. Dennoch ist auch Grund zur Freude da. Denn die geistigen Fortschritte öffnen die Tür auch zu geistlichen Fortschritten - und das ist etwas Wunderbares. Oder nicht?