Vor vielen Jahren traf einen Christin einen gläubigen Seemann. Sie kamen ins Gespräch und der Seemann erzählte ihr seine Lebensgeschichte, die vielleicht auch noch andere interessieren wird: „Es ist nahezu fünf Jahre her, dass Jesus Christus mich vom Wassergrab und meine Seele vom Feuersee gerettet hat. Nie werde ich vergessen, dass zwei für mich gestorben sind.“ „Zwei?“ „Jawohl zwei“, versetzte der Seemann. „Mein Heiland starb vor etwa 1900 Jahren für mich und mein Maat vor etwa fünf Jahren. Nun, damals war ich mit einem Boot an der Küste in Seenot geraten, doch ein Rettungsboot eilte herbei. Nicht alle konnte auf dem Rettungsboot Platz finden und so musste es dreimal das sinkende Schiff ansteuern. Als es noch einmal bei tosender See auftauchte, war klar, dass es die letzte Fahrt sein würde – das in Seenot geratene Schiff würde bald sinken. Es ging dann alles sehr schnell. Es war klar, dass einige mit dem Schiff untergehen würden. Plötzlich drehte sich Jim, mein gläubiger Kamerad, weg und schob mich nach vorne. Er sagte: ‚Geh du an meiner Statt ins Rettungsboot, Tim, und triff mich im Himmel wieder, Kamerad; du sollst nicht sterben und verdammt werden, mit mir dagegen ist alles in Ordnung.’ Ich wollte es nicht zulassen, aber ich wurde nach vorne geschoben. Kaum hatten wir uns einige Meter vom Schiff entfernt, da ging es auch schon – mit Jim, dem lieben, alten Jim – unter! Er starb für mich!“

„Hat es dann noch lange gedauert, bis Sie Christ wurden?“, fragte die Christin. „Nein, nicht mehr lange. Ich kaufte mir eine Bibel. Viel verstanden habe ich anfangs nicht. Doch dann kam ich zu der Stelle, wo Jesus inmitten der Verbrecher gekreuzigt wurde. Am Kreuz versprach er dem reumütigen Verbrecher an seiner Seite, dass er mit ihm ins Paradies gehen würde. Da habe ich mich auch als verlorenen Sünder erkannt und mein Vertrauen auf den Herrn Jesus gesetzt. Er starb für mich!“

[Zusammenfassung einer alten Geschichte]