Zu dem Evangelisten Moody sagte einmal eine Frau: „Ich habe eine Verheißung in der Bibel gefunden, die mir hilft, wenn ich Angst habe. Sie steht in Psalm 56,4: 'An dem Tag, da ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.'“

Moody antwortete: „Ich kenne noch ein besseres Versprechen. In Jesaja 12,2 steht: „Siehe, Gott ist meine Rettung, ich vertraue, und fürchte mich nicht.“

Und man kann noch ergänzen: In Psalm 56,5 – also exakt nach dem Vers, den die Frau angeführt hatte – steht: „In Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?“

Ja, es ist so: Wir dürfen auf Gott und seine Rettung vertrauen und brauchen uns nicht zu fürchten. Wenn uns das aber nicht gelingt und Furcht sich breitmacht, dann wollen wir einfach weiter dem vertrauen, der uns mit seinen guten Händen leitet.

Wir vertrauen und fürchten uns nicht. Wir fürchten uns und vertrauen trotzdem. Amen.