Wenn wir in der Herrlichkeit sein werden, dann werden wir im Vaterhaus und in dem himmlischen Reich des Herrn Jesus sein (Johannes 14,1–3; 2. Timotheis 4,18). Beides ist unser Platz. Aber wie können wir das unter einen Hut bringen, wie können wir da und dort sein?

In unserem täglichen Leben haben viele von uns zwei wesentliche Plätze: Das Zuhause und der Arbeitsplatz. Nun, das Vaterhaus ist unser „Zuhause“, während das Reich mit Herrschaft (also mit Arbeit) und mit Lohn für getane Arbeit in Verbindung steht.

Eine Illustration dazu: In einem Haus wohnen zwei Söhne bei den Eltern. Der eine Sohn ist zum Vorstandsvorsitzenden einer Aktiengesellschaft avanciert und der andere arbeitet bei der Müllabfuhr. Die Arbeit ist selbstredend sehr unterschiedlich.

Nun denn, der eine kommt mit seinem feinen Zwirn nach Hause und der andere in seinem orangefarbenen Arbeitsaufzug. Sie betreten das Haus und legen ihre Kleidung ab. Jetzt sind einfach nur noch Söhne im Haus des Vaters! Die Unterschiede in ihrer Stellung spielen im Vaterhaus keine Rolle.

Wir werden im Reich unterschiedliche Funktionen haben, aber im Vaterhaus sind wir einfach Kinder und Söhne. Das ist das noch höhere Teil, das wir einmal genießen werden. Freuen wir uns auf das Reich und auf das Vaterhaus!