Frage: Viele Ungläubige stellen die Auferstehung Christi in Frage. Was soll man ihnen sagen?

Die Tatsache der Auferstehung Christi ist historisch erwiesen, und zwar in einem Umfang und mit einer Genauigkeit, die nur wenige, wenn nicht gar keine großen Ereignisse der Menschheitsgeschichte für sich beanspruchen können. Wo Menschen allerdings das Teleskop vor das blinde Auge halten, wie Nelson, und daher die klaren Beweise nicht sehen, können Worte wenig ausrichten.

Die meisten dieser Menschen sehen wahrscheinlich sehr deutlich, dass die Auferstehung unter allen Wundern an erster Stelle steht, und dass man, wenn man sie anerkennt, konsequenterweise kaum eine andere Sache in der Schrift mit der bloßen Begründung abstreiten kann, sie sei wundersam.

Frage: Warum war die Auferstehung Christi und nicht Sein Tod das zentrale Thema der Verkündigung er Apostel?

Weil Sein Tod von keinem bezweifelt wurde, so dass sie nur noch seine Bedeutung erklären mussten. Die Auferstehung wurde jedoch heftig bestritten. Hier begegneten die Apostel dem stärksten Widerstand und sie wussten, dass, wenn es dem Geist Gottes gelänge, den Widerstand durch ihr Zeugnis zu durchbrechen, die ganze Schlachtreihe des Unglaubens weichen müsste.

Übrigens zeigt es, dass weder die Apostel noch die Menschen jener Tage leichtgläubige Leute waren, denen man alles erzählen konnte. Paulus musste sagen: „Warum wird es bei euch für etwas Unglaubliches gehalten, wenn Gott Tote auferweckt?“ (Apg 26,8). Offensichtlich erschien die Auferstehung den Menschen damals genauso unglaublich wie den Menschen heute, und doch hielten die Apostel und viele andere, die ihr Zeugnis angenommen hatten, die Wahrheit der Auferstehung aufrecht, auch wenn es für sie in dieser Welt Verlust und für manche sogar den Märtyrertod bedeutete.

[Übersetzt von Marco Leßmann]