MP3-Player, Navigationsgerät, DVD-Player – wir nutzen viele Dinge, die vor einigen Jahren noch völlig unbekannt waren. Und ständig kommt irgendetwas Neues auf den Markt.
Doch der „Prediger“ schreibt: „Es gibt gar nichts Neues unter der Sonne. Gibt es ein Ding, von dem man sagt: ‚Siehe, das ist neu!’, längst ist es gewesen in den Zeitaltern, die vor uns gewesen sind“ (Prediger 1,9.10).
Haben wir nicht schon viele „neue Dinger“ in der Hand gehabt? Wie kann der intelligente Salomo sagen, dass es gar nichts Neues gibt? Nun, Salomo ging es natürlich nicht um technische Errungenschaften, sondern um moralische Prinzipien, die hinter allem stehen.
Der Mensch hat sich seit Jahrtausenden nicht verändert. Er überlegt, arbeitet und erfindet. Dass er dabei Gott oft ausklammert, ist auch kein Geheimnis (vgl. 1. Mose 4,17–26). Wenn man also etwas technisch Neues hat, so ist es moralisch doch nichts Neues: Der Mensch möchte sich eben das Leben angenehmer und schöner machen.
Seit Jahrtausenden ist doch im Prinzip alles gleich: Gott ist derselbe in seiner Heiligkeit und Gnade, der Teufel ist derselbe in seiner Bosheit und wir Menschen haben uns auch nicht verändert. Deshalb sieht es so auf dieser Erde aus, wie es ist.
Doch einmal wird alles, was vom Teufel ist, und alles, was vom sündigen Menschen ist, verschwinden. Gott macht alles neu (Off 21,1.5)! Dann wird sich alles tiefgreifend verändern. Zum ewigen Glück der Erlösten!