Pfarrer Wilhelm Busch beschreibt eindrücklich, wie sein Bruder Johannes sich bei der Beerdigung seiner Frau als Glaubenszeuge erwiesen hat:    

Dann tritt Johannes ans Grab. Leichenblass ist sein Gesicht. Traurig stehen die mutterlosen Kinder neben ihm, als er mit fester Stimme beginnt: „Auf diesem Friedhof habe ich vielen Tausenden die Botschaft vom Lebensfürsten gesagt. Vielleicht habt ihr dabei gedacht: An dich ist’s noch nicht gekommen, sonst würdest du wohl anders reden. Aber nun – ist’s an mich gekommen! Nun habt ihr das Recht, zu fragen: Bleibst du bei deiner Botschaft von damals?“ In atemloser Stille steht die ergriffene Traugemeinde, als er bekennt: „Ich bleibe bei der Botschaft von der Liebe Gottes in Jesus Christus!“ Und es geht ihnen durchs Herz, als nun dieser geschlagene Mann zum Zeugen der Herrlichkeit des Evangeliums wird.

[Aus „Johannes Busch – ein Botschafter Jesu“]