Ich öffne das Fenster der Illustration und sehe drei Männer laufen: Der erste geht schnurstracks und unbeirrt seinen Weg; er heißt: „Wahrheit“. Hinter ihm folgt ein Mann, dessen Name „Glaube“ ist. Etwas unbeholfen humpelt der Mann „Erfahrung“ hinterher. Wenn er auch ein gutes Stück hinter „Wahrheit“ zurückbleibt – immerhin ist er auf dem richtigen Weg.

Und so ist’s auch in unserem Leben. Die göttliche Wahrheit, die uns Gottes Wort zeigt, muss an erster Stelle stehen. Der Glaube erfasst sie und macht sie sich zu eigen. Dann folgt die Praxis.

Anders geht es nicht. Wenn der Mann „Glaube“ an der „Wahrheit“ vorbeieilt, wird er sich verlaufen und „Erfahrung“ gleich mit. Denn ein Glaube, der sich nicht auf Gottes Wort stützt, führt nur in die Irre. Übernimmt gar „Erfahrung“ die erste Stelle – macht man also einfach alles so, wie man es selbst für richtig hält –, dann ist die Katastrophe vorprogrammiert.

Lassen wir also die drei Männer in der richtigen Reihenfolge laufen, und sehen wir zu, dass sie dicht hintereinander hergehen: Wahrheit – Glaube – Erfahrung!