„Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir“ (Offenbarung 3,20).

In diesem Vers aus dem Sendschreiben an Laodizea finden wir eine siebenfache Tätigkeit Christi:

  • „Siehe“ – Er ist der, der Aufmerksamkeit für sich beansprucht.
  • „Ich stehe an der Tür“ – Er ist der, der geduldig wartet.
  • „Und klopfe an“ – Er ist der, der Einlass begehrt.
  • „Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut“ – Er ist der, der zu unserem Herzen redet.
  • „Zu dem werde ich eingehen“ – Er ist der, der stets zum Segnen bereit ist.
  • „Und das Abendbrot mit ihm essen“ – Er ist der, mit dem wir Gemeinschaft in unseren Umständen haben dürfen.
  • „Und er mit mir“ – Er ist der, mit dem wir Gemeinschaft in Verbindung mit seinen Interessen haben dürfen.

Der Herr steht auch an der Tür unseres Herzens. Wie lange er schon klopft? Versagen wir ihm vielleicht schon jahrelang (in bestimmten Bereichen unseres Lebens) die Gemeinschaft? Sind wir auch so gleichgültig wie die Braut im Lied der Lieder, die ihrem Bräutigam nicht öffnen wollte (Hld 5,2)? Doch die Gnade des Herrn ist groß: Wenn wir ihm dann endlich öffnen, wird er kommen und wir dürfen die Gemeinschaft mit ihm genießen.