Nach einem durchnässenden Regen machten Paulus und seine Reisebegleiter ein Feuer, um den Körper zu wärmen (Apg 28,1–8).

Wir Christen benötigen auch Wärme für unsere Herzen, die so schnell erkalten. Um diese Wärme zu fördern, muss jeder Gläubige seinen Beitrag leisten – so wie Paulus damals eine Menge Reiser zusammenraffte. Das war eine mühselige Arbeit, zu der er sich bücken musste. Doch Paulus ließ sich nicht aufhalten, auch nicht durch den Regen. Wir hingegen geben so leicht auf, wenn wir eine „kalte Dusche“ bekommen!

Eine Schlange kam damals hervor und hängte sich an die arbeitsame Hand des Paulus. Ähnlich ist es auch heute. Solange wir untätig sind und uns auf das Kritisieren anderer beschränken, mag die alte Schlange, der Teufel, regungslos bleiben. Sind aber Bemühungen da, die Herzen der Gläubigen für den Herrn brennend zu machen, wird sie bestimmt aktiv.

Dem Apostel konnte die Schlange jedoch nichts anhaben und er warf sie entschlossen in das Feuer. Er schwoll nicht auf, was von Hochmut spricht, der sich bei jeder Arbeit so leicht einschleicht, und er wurde durch die Schlange auch nicht zu Boden gestreckt.

Sind wir bereit, für den Herrn unangenehme Aufgaben unter schwierigen Bedingungen wahrzunehmen, um die Herzen anderer zu wärmen? Sind wir dabei auf der Hut vor der gefährlichen Aktivität der alten Schlange?