In Prediger 7,1–10 zeigt Salomo verschiedene Dinge, die besser sind:

  • Besser ein guter Name als gutes Salböl (Prediger 7,1)
  • Besser der Tag des Todes als der Tag der Geburt (Vers 1)
  • Besser das Haus der Trauer als das Haus des Festmahls (Vers 2)
  • Besser Bekümmernis als Lachen (Vers 3)
  • Besser das Schelten der Weisen als der Gesang der Toren (Vers 5)
  • Besser das Ende einer Sache als ihr Anfang (Vers 8)
  • Besser der Langmütige als der Held (Vers 8).

Schließlich erwähnt der Prediger etwas, was nicht besser ist:

  • Die früheren Tage sind nicht besser als die heutigen (Vers 11).

Salomo hat keine oberflächliche Sicht, sondern er hat nachgedacht über das, was auf der Erde vor sich geht. Da hat er etwas vielen Menschen voraus, die oft nur in den Tag hineinleben.

So hat Salomo erkannt, dass das Innere wichtiger als das Äußere ist. „Besser ein guter Name als gutes Salböl.“ Bei dem guten Namen geht es nicht darum, dass Vor- und Zunamen besonders wohlklingend sind. Nein, der Name steht für das, was eine Person ausmacht.

Was für einen Wohlgeruch verbreiten wir in unserer Umgebung? Ist es der Duft der Freundlichkeit, der Ehrlichkeit, der Bescheidenheit? Darauf sollten wir achten. Das ist viel wichtiger als die Frage, ob unser Deo – das heutige Salböl – in dem oberen Preissegment angesiedelt ist.

Frisch geduscht, gestriegelt und gut riechend. Alles schon recht. Hüten wir uns aber davor, den „Schweißgeruch der alten Natur“ am heutigen Tag zu verbreiten. Nicht dass jemand über uns sagen muss: „Den kann ich aber nicht riechen“.